3 Erkenntnisse
Auf poschstyle.com geht es hauptsächlich um schöne Dinge, die man sich in das Gesicht pinseln kann, oder Kleidung, die uns hübsch aussehen lässt. Aber auch das Thema Sport, welches zur Motivation und Vitalität des Körpers beitragen soll, kommt bei mir nicht zu kurz.
Auf poschstyle.com geht es hauptsächlich um schöne Dinge, die man sich in das Gesicht pinseln kann, oder Kleidung, die uns hübsch aussehen lässt. Aber auch das Thema Sport, welches zur Motivation und Vitalität des Körpers beitragen soll, kommt bei mir nicht zu kurz. Doch dieses Mal möchte ich euch etwas sehr persönliches mitgeben, denn manche Probleme können weder Beautyprodukte noch eine neue Designertasche lösen. Es liegt mir sehr am Herzen, das loszuwerden, da ich immer öfters mitbekomme, wie sich so manche Frauen mit negativen Gedanken quälen, sich von anderen Mitmenschen Dinge gefallen lassen oder mit sich selbst unglücklich sind, und, aus welchem Grund auch immer, nichts daran ändern (sich aber sehr wohl darüber beklagen!). Da ich mir das nicht länger mitansehen kann, möchte ich meine Erkenntnisse mit euch teilen. Vielleicht helfen sie oder regen Euch zum Nachdenken an.
In den letzten Monaten habe ich sehr intensiv über mich selber nachgedacht. Anfangs war es eine ziemlich harte Zeit, doch es wurde von Tag zu Tag besser und rückblickend war dieser ganze Prozess nicht nur befreiend sondern auch zugleich ein Fortschritt für mich selbst. Drei Mal dürft ihr raten, warum ich überhaupt in diese Lage gekommen bin. Oh Wunder, ein Mann war der Auslöser. Jemand, den ich wirklich gerne mochte, hat mich dazu gebracht, dass ich schön langsam an mir selber zu zweifeln begann. Aber nicht nur das, auch das Bild einer romantischen, funktionierenden Beziehung zwischen zwei Erwachsenen wurde mit der Zeit immer unschärfer. Viele Stunden auf der Yogamatte, 20 Podcast Folgen, ein Besuch bei meiner Therapeutin, unendlich viele Gespräche mit Freunden, Familie und gefühlte 1 000 000 Gedankengänge später, bin ich nun zu folgenden Erkenntnissen gekommen, die mich wieder zu einem fröhlichen Mädchen gemacht haben, dass die Hoffnung nicht aufgibt.
Erkenntnis Nr.1: Manche Dinge wird man einfach nie verstehen. Was habe ich mir schon den Kopf zerbrochen und alle möglichen Theorien aufgestellt, um sie vielleicht einmal kapieren zu können, doch am Ende des Tages stehe ich immer noch mit einem großen gedanklichen Fragezeichen da. Meine Lösung für dieses Problem: damit aufzuhören, gewisse Dinge wie “warum hat jemand dies oder jenes gesagt, getan, etc.” zu hinterfragen. Denn die Chance, dass man darauf eine Antwort bekommt, vor allem eine ehrliche, ist gering. Meine Mama hat mir ebenfalls einen ähnlichen Rat mitgegeben, “versuche es gar nicht erst zu verstehen, schade um die Zeit und um die Gedanken die du damit vergeudest”. Glaubt mir, dieser Prozess ist gar nicht so einfach wie er klingt, doch mit einem kleinen Trick klappt es von Tag zu Tag besser. In der Entspannungsphase bei Yoga heißt es oft, setzt eure Gedanken, die negativ sind oder euch momentan sehr beschäftigen, einfach auf eine Wolke und lasst diese damit weiterziehen. Genau das ist der Trick, den ich anwende, wenn ich mich dabei erwische, an etwas zu denken was meiner Stimmung nicht gut tut, und siehe da, es klappt. Ein Spruch, den ich ebenfalls von meiner Mama habe “Die Gedankenmacht ist die Mächtigste, über die ein Mensch verfügen kann!”. Verschenke also deine Gedanken nicht an etwas, für das es sich überhaupt nicht lohnt. Was jetzt nicht heißen soll, dass man über einiges nicht nachdenken soll, das kommt ja sowieso automatisch aber um aus dem wirren Gedanken-Sumpf zu kommen und Antworten auf Fragen zu suchen die im Prinzip nur DIE eine andere Person beantworten könnte, sollte man es zumindest versuchen. Schon hebt sich die Stimmung und man kann sich wieder auf andere Dinge im Leben konzentrieren.
Erkenntnis Nr.2: Bleibe dir selbst treu, sei authentisch und bewahre dir deinen Stolz. Etwas was mir persönlich sehr wichtig ist. Leider ergeben sich immer wieder Situationen, wo man diese wichtigen Punkte aus dem Auge verliert. Man tut manchmal Dinge, die man vielleicht im Nachhinein bereut, hätte man sich in der einen oder anderen Situation doch anderes benommen oder das hätte man sich einfach nicht gefallen lassen sollen. Ja, danach ist man immer etwas schlauer, doch nur so lernt man aus seinen Fehlern. Wie auch sonst oder? Oft muss man die Fehler wiederholen, bis man zu einem Punkt kommt, an dem man es endlich kapiert und es sich in dein Hirn eingebrannt hat. Meine Erkenntnis in dieser Hinsicht, ich habe keinen Bock mehr, Spielchen zu spielen, dafür habe ich keine Nerven und ich möchte meine wertvolle Zeit damit nicht mehr vergeuden. Verhaltet sich jemand respektlos mir gegenüber, frage ich mich, ob ich das überhaupt nötig habe und beantworte sie mir mit einem lauten und deutlichen NEIN, drehe mich um und gehe. “Wahrhaft starke Personen erklären nicht, warum sie respektiert werden wollen. Sie geben sich einfach nicht mit Leuten ab, die ihnen keinen Respekt entgegenbringen.” Klare Ansage würde ich meinen. Kommt jemand mit meiner Art nicht zurecht, sei es meine Selbstständigkeit, meinem Lifestyle, meinem Humor oder anderen Eigenschaften, hat er eben Pech gehabt. Niemand ist perfekt, stört dich etwas an jemanden Anderen, sag es, akzeptiere es oder ziehe weiter. Ganz einfach. Es bringt auch rein gar nichts, jemanden unbedingt gefallen zu wollen, denn damit tut man niemanden etwas Gutes. Wenn, dann tut es für euch selbst, weil ihr es gerne macht und ihr könnt euch dann ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen.
Erkenntnis Nr.3: Erwarte dir nichts von Anderen, so kannst du nicht enttäuscht werden. Durch den Podcast “Beste Freundinnen” bin ich auf eine ganz wichtige Erkenntnis für mich gestoßen. Zu oft habe ich meinen eigenen Illusionen nachgejagt, welche zwar schön waren, doch sie sind einfach nur sehr selten eingetroffen. Es waren die Tagträume, in die ich mich oft verliebt hatte und auf die ich gehofft habe, dass sie in Erfüllung gehen doch das sind sie öfters nicht und ich stand dann da, traurig und enttäuscht. Ich möchte zukünftig keinen Illusionen mehr hinterherjagen. Tief drinnen stelle ich mir eine perfekte Beziehung mit meinem Prinzen vor, mit dem meine Tagträume Realität werden, ohne ständig meinen Partner daran erinnern zu müssen oder zu hoffen, dass der Andere sein Versprechen oder seine Ansagen auch in die Tat umsetzt. Taten sprechen oft mehr als Worte. Fazit, am Beginn einer Partner- oder Freundschaft erwarte ich mir einfach nicht allzu viel und so kann ich dann auch nicht mehr zu sehr enttäuscht werden. Möchte ich etwas, mache ich meinen Mund auf und sage es, was ich mir auch von meinem Gegenüber erwarte. Kommunikation ist somit der Schlüssel!
Drei Erkenntnisse, die mich dazu gebracht haben, wieder an mich zu glauben und auf mein Schicksal zu vertrauen, das alles gut IST. Ich glaube fest daran, dass alles im Leben einen Grund bzw. Sinn hat. Das Schicksal wird schon wissen, was es mit mir vor hat. Das Leben ist eben wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was drinnen ist. Und das Wichtigste, man darf keine Angst, weder vor Gefühlen noch vor Entscheidungen haben, denn sonst kommt man im Leben nicht weiter…